词 | de |
Aargauerin | Aar|gau|e|rin, die; -, -nen: w. Form zu 1Aargauer. |
aargauisch | aar|gau|isch <Adj.>. |
Aas | Aas, das; -es, -e u. Äser [im nhd. Wort sind zusammengefallen mhd., ahd. āz̧ = Essen, Speise; Futter u. mhd. ās = Fleisch zur Fütterung der Hunde u. Falken, Aas; beides zu essen u. eigtl. = Essen, Fraß]: 1. a) <Pl. Aase> [verwesende] Tierleiche, Kadaver: Das sind hier Reste von einem Waldtier, das verendete. Verscharrt das A. (Kaiser, Villa 58); Er stinkt wie ein A. (Jahnn, Geschichten 65); b) <o. Pl.> Fleisch verendeter Tiere: A. fressende Tiere; sie ernähren sich hauptsächlich von A. 2. <Pl. Äser> (ugs. abwertend, oft als Schimpfwort) a) durchtriebener, gemeiner, niederträchtiger Mensch: so ein A.!; sie ist ein freches, raffiniertes, faules A.; (mitleidig:) du armes A.!; (mit dem Unterton widerstrebender Anerkennung:) ein tolles A.; * ein A. auf der Bassgeige sein (salopp; 1Ass 2 a); kein A. (ugs.; kein Mensch, niemand): kein A. ist gekommen; Fest steht jedenfalls, dass heute kein A. mehr ein Nazi gewesen sein will (Kirst, 08/15, 895); b) widerspenstiges [Haus]tier: das A. (= der Esel) bockt schon wieder; das A. hat mich gebissen. |
Aasbande | Aas|ban|de, die <Pl. selten> (ugs. abwertend): üble 1Bande (2): diese verfluchte A. |
Aasblume | Aas|blu|me, die: Blume mit nach Aas (1) riechender Blüte, die Aasfliegen anzieht (z. B. Aronstab, Stapelie u. a.). |
aasen | aa|sen <sw. V.; hat> [zu Aas (1)] (landsch.): (mit etw.) verschwenderisch, nicht haushälterisch umgehen; etw. verschwenden: mit dem Geld, mit seinen Kräften a. |
Aaser | I Aa|ser: Aser. II Aser, (auch:) Aaser, der; -s, - [mhd. āser, zu: āʒ, Aas]: 1. (Jägerspr. bes. südd.) Jagdtasche. 2. (Jägerspr. schweiz.) im Freien eingenommene Mahlzeit. |
Aasfliege | Aas|flie|ge, die: größere Fliege, deren Weibchen die Eier an Aas (1) ablegt u. deren Larve von Aas lebt. |
Aas fressend | Aas fres|send: s. Aas (1 b). |
Aasfresser | Aas|fres|ser, der: Tier, das Aas (1 b) frisst (z. B. Hyäne). |
Aasgeier | Aas|gei|er, der: 1. von Aas (1b) lebender Geier: die A. versammelten sich bereits auf einem Baum in der Nähe des verwundeten Tieres; Ü Erhob sich diese Liebe nicht wie eine weiße Taube über die krächzenden A. des Krieges. ..? (Hagelstange, Spielball 89). 2. (ugs. abwertend) Mensch, der darauf aus ist, sich [an anderen] zu bereichern. |
Aasgeruch | Aas|ge|ruch, der: Geruch von Aas (1). |
Aasgestank | Aas|ge|stank, der (abwertend): Aasgeruch. |
aasig | aa|sig <Adj.>: 1. vom Aas (1) herrührend, faulig: ein -er Hauch. 2. von Niedertracht, Infamie erfüllt; gemein: sein -es Lächeln schien sie nicht abzuschrecken (K. Mann, Mephisto 54). 3. <intensivierend bei Verben u. Adjektiven> (landsch.) über alles Maß, sehr: a. frieren; Ich packte den Koffer, den großen blauen, a. schwer (Kempowski, Uns 318). |
Aasinsekt | Aas|in|sekt, das: Insekt, das sich von Aas (1 b) nährt. |